Die Schleimaale (die trotz ihres Namens nicht zur Gruppe der Aale gehören) sind Aasfresser. Sie winden sich in das Innere von toten Fischen und Meeressäugern und fressen diese dann von innen her auf. Dabei hat sich im Laufe der Evolution offenbar die Strategie der Nahrungsaufnahme über die Haut entwickelt, so Wood.
Was laut Wood überrascht, denn "einer der wichtigsten Schritte in der Evolution war es, die Nahrungsaufnahme über die Haut aufzugeben und sich über die Ernährung durch den Darm zu konzentrieren". Der Grund: Eine kräftige Haut, die äußeren Substanzen widersteht, erlaubt Tieren, ihre innere Chemie gegenüber der Außenwelt stabil zu halten, und ermöglicht ihnen damit, sich sowohl im Wasser als auch auf dem Land zu bewegen, so Wood.
Foto: Andrea Morash, McMaster University
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