Es ist kein Wunder, dass es regelmäßig zu tödlichen Unfällen in Delfinarien kommt - weil sich die Tiere zur Wehr setzen. Jeder von uns sollte ein Zeichen setzen und solche Einrichtungen boykottieren. Denn die Tiere dort werden meist in der freien Natur eingefangen und von ihren Familien getrennt. Sie müssen ihr Leben im grenzenlosen Ozean gegen ein chlorhaltiges Becken tauschen. Möchten Sie diese Tortur wirklich unterstützen?
Tiere erleiden für die Besucher Höllenqualen
Kaum zu glauben: Über 300 Delfine wurden in den vergangenen 30 Jahren für europäische Vergnügungsparks importiert. Allein beim Fang, Transport und während der ersten Monate in Gefangenschaft stirbt die Hälfte der Meeressäuger. Bis zu 65.000 Euro werden für ein Exemplar bezahlt. Trotz dieser hohen Sterberate machen die Delfinarien gute Geschäfte - unterstützt und finanziert durch die zahlreichen Besucher.
Beeindruckender letzter Tag an Bord
Am letzten Tag auf der "Pelagos" sind uns immer wieder Gruppen von Streifendelfinen begegnet. Sabina Airoldi, die einst das Tethys-Institut mitbegründete, gelangen einzigartige Unterwasseraufnahmen von zwei Pottwalen. Erst durch derartige Bilder wird der wahre Körperumfang der Meeresriesen deutlich. Und die wissenschaftlichen Daten sind immens wichtig, um bei der Politik den Schutz unserer Meere und ihrer Bewohner durchzusetzen.
Was Sie tun können
Meiden Sie in Ihrer Freizeit und dem Urlaub Delfinarien! In vielen Ländern ist es möglich, Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Sie müssen also nicht auf eine - zugegebenermaßen - eindrucksvolle Begegnung mit den Riesen der Meere verzichten. Auch "Schwimmen mit Delfinen" sollten Sie keinesfalls in Anspruch nehmen. Unterstützen Sie Organisationen, die sich dem Schutz der Meere verschrieben haben. Oder machen Sie es doch so wie ich und gehen mit dem Tethys-Institut auf Forschungsreise - Erinnerungen fürs Leben sind garantiert.
Informationen zur Forschungsreise finden Sie HIER.
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