20.000 Euro weg:

Statt in Saatgut in einen Betrüger investiert

(Bild: dpa/Peer Körner (Symbolbild))

Er versprach 100 Prozent Gewinn, doch nach eineinhalb Jahren mussten die drei jungen Investoren nun erkennen, dass ihr Erspartes futsch ist. Dabei hatte sich alles so gut angehört - wie eben meistens, wenn Betrüger einem das Blaue vom Himmel versprechen. Doch statt in das versprochene Saatgut zu investieren, steckte der Steirer (34) die rund 20.000 Euro in die eigene Tasche.

Einem 26-jährigen Bekannten hatte der Oststeirer als ersten von der tollen Geschäftsidee erzählt. Mit seiner vermeintlichen Handelsagentur wolle er Saatgut aus dem Ausland kaufen, das er dann mit einer enormen Gewinnspanne in Österreich weiterverkauft. Bis zu hundert Prozent Rendite wurden versprochen, erzählt Gruppeninspektor Manfred Platzer von der Polizeiinspektion Kirchbach.

Eineinhalb Jahre vertröstet
Neben dem Bekannten vertrauten auch eine 20-Jährige und ein 19-Jähriger auf die Saatgut-Idee. 20.000 Euro wechselten in mehreren Tranchen die Besitzer. Das war im September 2014. Jetzt hat die junge Frau Anzeige erstattet, weil der Oststeirer immer wieder neue Ausreden erfand, um nichts auszahlen zu müssen.

Das Geld ist weg. "Er will es an einen mysteriösen Obersteirer weitergegeben haben, von dem es aber weder Name noch Telefonnummer gibt." Mögliche weitere Hinweise zu den Betrügereien bitte an die Polizei Kirchbach: 059133/6124.