Die verhängnisvolle Affäre hatte bereits im November begonnen. Die Asylantin mit festem Wohnsitz in Wien, die in einem Bordell im Raum Hartberg dem horizontalen Gewerbe nachging, gaukelte dem Mann immer wieder vor, dass sie dringend Geld benötige. Um die Papiere für einen fixen Aufenthalt in Österreich zu bekommen. Sie wolle ja mit ihm zusammenleben.
Hartberger erstattete Anzeige
Bis zum 10. Dezember kassierte sie 6.000 Euro von dem 47-Jährigen, der offenbar vor Liebe blind war. Doch dann verschwand sie plötzlich, woraufhin sie der Frühpensionist bei der Polizeiinspektion Hartberg anzeigte: "Wir konnten sie nirgends finden, doch wir haben ihm gesagt, dass er uns sofort anrufen soll, wenn sie sich bei ihm meldet", sagte der ermittelnde Beamte.
Am vergangenen Freitag rief der 47-Jährige tatsächlich die Polizei an - allerdings erst nachdem seine Angebetete bereits eine Woche bei ihm gewohnt hatte und dann wieder verschwunden war. Diesmal mit 15.000 Euro, die ihr der Frühpensionist gegeben hatte: "Das sind seine gesamten Ersparnisse, außerdem hat er noch sein Konto um einige Tausend Euro überzogen."
Mit Streifenwagen ins Krankenhaus
Unter Tränen gestand er das und sagte, dass er lebensmüde sei. Als die Beamten mit ihm zur Dienststelle fahren wollten, wurde ihm schwindlig: "Es stellte sich heraus, dass er eine Menge Schlaftabletten geschluckt hatte. Wir sind mit ihm sofort zum Spital gerast."
von Peter Riedler, "Steirerkrone"
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