In "The Lobster" ist Colin Farrell bald als Architekt, der 45 Tage Zeit hat, seine perfekte Partnerin zu finden, zu sehen. Gelingt ihm das nicht, wird er wie alle anderen Singles in ein Tier verwandelt und im Wald ausgesetzt. Und weil den 39-Jährigen diese Rolle so sehr reizte, nahm er es sogar in Kauf, innerhalb von nur acht Wochen 20 Kilo zuzunehmen.
"Ich hatte eine ganze Liste von Restaurants, in die ich gehen wollte. Aber nach zwei Tagen wurde es ziemlich langweilig, um acht Uhr morgens Cheeseburger und so ein Zeug zu essen", so Farrell in einem Interview mit der "Sun" über seine Gewichtszunahme. Dennoch mussten die zusätzlichen Kilos für die Rolle auf die Rippen - und so versuchte der Schauspieler, zu jeder Zeit am Tag zu essen. Selbst um drei Uhr in der Früh sei er aufgestanden, um Kekse zu essen und Cola zu trinken, verrät Farrell. Zudem ernährte er sich hauptsächlich von kalorienreichen Speisen wie Käse, Brot, Pasta und Süßigkeiten.
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Im Film trägt der Frauenschwarm eine ordentliche Wampe vor sich her. "Das war wirklich ein bisschen chaotisch und voller Völlerei", so Farrell rückblickend. "Aber es war nur für den Job, deshalb wusste ich: acht Wochen davor, acht Wochen danach und dazwischen nochmal acht Wochen für den Dreh."
Colin Farrell ist übrigens nicht der einzige Hollywoodstar, der für eine Rolle zu- bzw. abgenommen hat. Matthew McConaughey etwa hungerte sich für seine Oscar-Rolle in "Dallas Buyers Club" auf 60 Kilo runter - nur um für seine neue Rolle in "Gold" wieder einige Kilos zuzulegen.Und auch Renee Zellwegers Gewichtsschwankungen, die sie für "Bridget Jones" auf sich nahm, sind legendär.
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