50 Cent selbst nimmt seine Privatinsolvenz gelassen. "Ich verfalle nicht in Panik. Die Leute lieben Tragödien mehr als gute Nachrichten", zitierte das US-Magazin "ET Online" den Musiker. "Ich habe Vertrauen in unsere Gerichtssysteme."
Auch auf seiner Instagram-Seite reagierte der Rapper mit Humor auf die Privatinsolvenz. Er postete ein Bild, das ihn vor einem preiswerten Kleinwagen zeigt und schrieb dazu: "Die Zeiten sind hart."
Privatinsolvenz nach Prozess um Sexvideo
Der Antrag auf Privatinsolvenz kommt wenige Tage nach einem Urteil in einem Zivilprozess um ein angebliches Sexvideo. Ein New Yorker Geschworenengericht hatte den Musiker laut "New York Daily News" zur Zahlung von Schadenersatz in Höhe von fünf Millionen Dollar (4,53 Mio. Euro) an die Klägerin verurteilt. Er soll Aufnahmen von der Frau ohne Erlaubnis ins Internet gestellt haben.
Der Entertainer bestreitet dies und gibt an, sie sei mit der Veröffentlichung einverstanden gewesen. "Wenn du erfolgreich bist, wirst du zur Zielscheibe. Das will ich aber nicht. Ich will nicht jemand sein, den man mit astronomischen Forderungen konfrontiert", sagte der 40-Jährige "E!News".
Schulden in der Höhe von 50 Millionen Dollar?
Wie das "Wall Street Journal" unter Bezug auf den Antrag vor einem Gericht in Hartford (US-Staat Connecticut) berichtete, gibt der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Curtis James Jackson III heißt, in den Dokumenten ein Vermögen zwischen zehn und 50 Millionen Dollar an, aber auch Schulden in dieser Größenordnung.
Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" hatte das Vermögen des Grammy-Preisträgers im Mai auf 155 Millionen Dollar geschätzt. Neben seiner Musik verdiente der Entertainer demnach auch Millionen als Unternehmer und Investor in der Mode-, Getränke- und Technologiebranche. Der Rapper spielte auch schon in mehreren Filmen mit. Ab Mitte August ist er an der Seite von Jake Gyllenhaal in dem Boxerfilm "Southpaw" in den deutschen Kinos zu sehen.
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