Mitarbeiter im Visier

Fahnder ermitteln – Geldwäsche über Konten von Toten?

Salzburg
10.06.2010 09:16
Geldwäsche-Skandal rund um eine Salzburger Bank: Im Mittelpunkt steht ein gekündigter Mitarbeiter der kleinen, aber feinen Privatinvest AG. Der Verdacht der Staatsanwaltschaft: Millionen sollen über Konten von Toten geflossen sein. Jetzt gab es Hausdurchsuchungen, Bundeskriminalamt und Steuerfahndung ermitteln.

Die Privatinvest Bank AG mit Sitz in der Salzburger Griesgasse und einer Zweigstelle in Wien verwaltet Hunderte Millionen Euro von vermögenden Kunden. Vor Kurzem von der Zürcher Kantonalbank übernommen, steht das Geldinstitut im Mittelpunkt einer heiklen Causa. Die Ermittlungen hat das Bankhaus mit einer Anzeige gegen einen Ex-Mitarbeiter selbst ins Rollen gebracht. Am Dienstag bekamen das Bankhaus und die Filiale in der Hegelgasse im ersten Wiener Bezirk bei einer Hausdurchsuchung unerwarteten Besuch der Fahnder.

Staatsanwaltschaft ermittelt seit 2008
Die Staatsanwaltschaft geht seit 2008 dem Verdacht nach, dass der gekündigte Angestellte Millionen über Konten, für deren Gründung die Namen von Toten missbraucht wurden, "gewaschen" hat. Jetzt gab es erste Hausdurchsuchungen und Befragungen. Ein Mitglied der Geschäftsführung zur "Krone": "Wir kooperieren voll mit Staatsanwaltschaft und Finanzmarktaufsicht!"

von Christoph Budin und Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung

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