Stütze gab nach

Terrasse eingestürzt: Bub auf Weg der Besserung

Österreich
22.03.2016 07:16

Jener Dreijährige, der sich am Sonntagnachmittag im Tiroler Achenkirch beim Einsturz einer Terrasse schwere Verletzungen zugezogen hat, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Der Bub war gemeinsam mit seinem Vater auf der Terrasse des Elternhauses gestanden, als der Betonboden plötzlich nachgab und einstürzte. Der 34-Jährige und sein Sohn fielen rund drei Meter in die Tiefe. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, wie es zu dem Einsturz kommen konnte.

In Achenkirch hat sich die holländische Familie ein Haus gekauft. Jetzt wird fleißig renoviert. Dabei könnte ein folgenschwerer Fehler passiert sein. "Der Mann wollte von außen eine Tür zum Keller anbringen. Dafür hat er den betroffenen Bereich der Terrasse untergraben", erklärt der zuständige Ermittler Robert Pockstaller von der Polizei Achenkirch gegenüber der "Krone".

Fünf Zentimeter dickes Brett als Stütze
Ob diese Maßnahme die Terrasse instabil gemacht hat, lässt sich noch nicht sagen. Der Akt liegt bei der Staatsanwaltschaft in Innsbruck. Diese muss prüfen, ob bei den Umbaumaßnahmen eventuell Arbeiten nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden. So hatte der Hausherr zwar daran gedacht, die Terrasse abzustützen, wie sich herausstellte, war das fünf Zentimeter dicke Rüstbrett, das unter den Boden gespannt wurde, allerdings nicht stabil genug für die Last.

Entwarnung: Bub geht es bereits besser
Und so kam es Sonntag gegen 16.30 Uhr zum Unglück: Als Vater und Sohn gerade auf der Terrasse standen, gab der Boden unter ihren Füßen nach. Mit einem lauten Krach stürzte die Terrasse ein und riss die beiden mit, die drei Meter in die Tiefe stürzten. Während der 34-Jährige den Unfall ohne Schramme überstand, erlitt der Dreijährige schwere Verletzungen. Am Montag kam Entwarnung aus der Klinik. Der Bub ist auf dem Weg der Besserung.

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