Operation Christkindlmarkt. Dort ist es mittlerweile am schlimmsten. Unverschämt "verkaufen" Bettler irgendwelche Zeitungen, stellen sich zu Familien, fordern aggressiv ein paar Euro oder stehlen die Punschhäferln, um danach den Einsatz einzukassieren. "Viele Familien fühlen sich belästigt", weiß der Leiter der "Gruppe Sofortmaßnahmen" der Stadt Wien.
Auch die Einkaufsstraßen werden regelrecht bevölkert, genauso wie die U-Bahnen. Deswegen sind jetzt "Bettler-Razzien" angesagt: Spezielle Teams suchen in Zivil die Stadt nach Mitgliedern der Bettlerbanden ab. Der Einsatzleiter: "Wir haben dieses Mal auch Polizisten aus Rumänien mit dabei, um mit den kontrollierten Personen kommunizieren zu können."
"Es kann auch zu Festnahmen kommen"
Und es kann auch zu Festnahmen kommen. Viele Bettler haben mittlerweile Strafen angehäuft, die bis zu 4.000 Euro hoch sind, denken aber freilich nicht daran, diese auch zu begleichen. In solchen Fällen klicken die Handschellen. Der Plan: Die Bettlermafia wittert rasch den Kampf gegen das organisierte Verbrechen und zieht in ein anderes Land weiter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.