Verladen gescheitert

Landwirt schleift Stier hinter Traktor mit – Anzeige

Österreich
30.08.2012 20:20
Grausamer Fall von Tierquälerei in Kärnten: Ein Bauer aus dem Bezirk Wolfsberg hat laut Polizei am Donnerstag einen Stier an seinem Traktor angebunden und rund eineinhalb Kilometer weit hinterhergeschleift. Das Tier erlitt dabei schwerste Verletzungen und musste getötet werden. Der 57-jährige Landwirt wird angezeigt.

Der Mann war laut Polizeibericht daran gescheitert, den zweijährigen Stier, der zur Klauenpflege auf den nahen Hof gebracht werden sollte, auf den Anhänger zu verladen. Also band er das 400 Kilogramm schwere Tier einfach mit einem Strick durch den Nasenring an der Zugmaschine fest und fuhr los - auf einer asphaltierten Landstraße im Lavanttal.

Blutspur hinter Traktor
Der Bauer soll zwar nicht allzu schnell unterwegs gewesen sein, allerdings fiel der Stier beim Hinterherlaufen immer wieder hin - hinter dem Traktor soll auch eine Blutspur zu sehen gewesen sein. Ein vorbeikommender Lkw-Fahrer rief schließlich die Polizei. Der Amtstierarzt stellte später tiefe Wunden auf dem Rücken sowie an den Läufen des Tieres fest und ordnete "die sofortige Keulung des Stiers an Ort und Stelle" an, so die Exekutive.

Der Fall erinnert unweigerlich an die Bilder eines Esels in Montenegro, den kürzlich ein ähnliches Schicksal ereilte - siehe Infobox.

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