Allerdings sind dabei in Linz keine Frauen erlaubt. Während (wie berichtet) es im Rieder Hallenbad ja die Musliminnen waren, die alleine ihre Bahnen zogen. Und auch wenn die Sonderregelung im Freibad nicht zur Debatte stand – die Diskussion schlägt immer noch hohe Wellen. „Drei Montage konnten sie für zwei Stunden exklusiv plantschen“, weiß Peter Gaisböck, Betreiber des Bades. Zum Teil suchten die Frauen mit der Kleidung Abkühlung im Wasser. „An sich gab es keine Probleme. Doch der Aufruhr von allen Seiten war das Ganze nicht wert.“
Und auch wenn das Thema für das Hallenbad und seine 65.000 Besucher im Jahr erledigt scheint, schlägt Peter Gaisböck Alarm: „Wir hatten im Freibad heuer enorme Probleme – vor allem mit Gästen fremdländischer Herkunft. Das wird immer ärger!“ Mehrfach musste der Bademeister Schlägereien schlichten, Verbote aussprechen und die Polizei zu Hilfe rufen. „Badegäste beschweren sich schon, meiden bestimmte Plätze im Bad“, erklärt Gaisböck. Alleine am Sonntag war etwa ein Drittel der 1500 Badegäste fremdländischer Herkunft. „Das ist grundsätzlich kein Problem, aber auch sie müssen sich an Regeln halten“, so Gaisböck.
Bürgermeister Albert Ortig beschwichtigt dagegen: „Wir haben zwar in der Stadt einen hohen Ausländeranteil. Doch größere Probleme gab es noch nicht und wird es auch nicht geben!“
Foto: Andi Schiel
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