EM-Splitter

Aktivistinnen bei Protest am Finaltag festgenommen

Sport
01.07.2012 17:44
Hier liest du jene Meldungen und Geschichten, die sich am Rande des EURO-Geschehens abspielen, die wir unseren Lesern aber doch nicht vorenthalten wollen. Der EM-Splitter wird laufend aktualisiert - bleib dran für die Infos der etwas anderen Art!

Femen-Aktivistinnen festgenommen
Aktivistinnen der ukrainischen Protestgruppe Femen haben am Sonntag in Kiew gegen einen möglichen Endspiel-Besuch des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko protestiert. Die fünf Frauen wurden festgenommen. Oben ohne, mit Sturmhauben und Bärten demonstrierten sie vor dem Olympiastadion der ukrainischen Hauptstadt, wo am Abend das Finale der EURO zwischen Spanien und Italien ausgetragen wird.

Platini: "Fantastische EM"
UEFA-Präsident Michel Platini hat die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine als "fantastische EM" gelobt. "Dieses Turnier wird in Erinnerung bleiben. Polen und die Ukraine können stolz sein", sagte der Chef der Europäischen Fußball-Union am Samstag in Kiew.

Italienischer Fan gestorben
Ein italienischer Fan ist am Donnerstagabend gestorben, als er den Sieg seiner Mannschaft im EM-Halbfinale gegen Deutschland feierte. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa vom Freitag stürzte der 52-Jährige von der Insel Sardinien rückwärts auf einen Glastisch, der dabei zerbrach. Eine Scherbe schnitt dabei eine Oberschenkelarterie auf. Der Bruder rief einen Krankenwagen, doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Deutscher Papst gegen Italien unparteiisch
Papst Benedikt XVI., ein gebürtiger Deutscher, war beim EM-Semifinale zwischen Deutschland und Italien unparteiisch. Die bessere Mannschaft möge gewinnen, ließ das Kirchenoberhaupt via Vatikan-Sprecher Federico Lombardi ausrichten. Der päpstliche Privatsekretär Georg Gänswein bangte hingegen vergeblich mit der deutschen Mannschaft.

Proenca pfeift Finale
Der Portugiese Pedro Proenca pfeift am Sonntag in Kiew das EM-Finale zwischen Italien und Titelverteidiger Spanien. Das teilte die UEFA am Freitag mit. Der 41-Jährige leitete bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine unter anderem bereits das Viertelfinale zwischen den Italienern und England am vergangenen Sonntag. Proenca ist der erste Portugiese, der ein EM-Endspiel leiten wird.

Klose denkt nicht an Rücktritt
Miroslav Klose denkt nicht an einen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft. "Jetzt muss ich das erstmal sacken lassen. Ich kann mir vorstellen, noch zwei Jahre zu spielen", sagte der Stürmer nach dem verlorenen EM-Halbfinale. Der 34-Jährige hat seit der WM 2002 jedes Großereignis bestritten und 32 WM- und EM-Partien absolviert. In seinen insgesamt 121 Länderspielen für Deutschland traf er 64 Mal.

Fauxpas von Casillas-Freundin
Für Heiterkeit und eine Reihe böser Kommentare hat TV-Reporterin Sara Carbonero nach dem Halbfinal-Krimi zwischen Spanien und Portugal gesorgt. Die Lebensgefährtin von Spaniens Tormann Iker Casillas fragte nach dem Elferdrama Andres Iniesta in einem Interview: "Hättest du auch gerne einen Strafstoß geschossen?" Der Barca-Profi antwortete verdutzt: "Ja, aber ich habe doch den zweiten Elfer geschossen..." Die Reporterin entschuldigte ihren Fauxpas mit den Worten: "Ich war wohl so aufgeregt, dass ich nicht hingeschaut habe."

Halbfinale schrieb TV-Geschichte
Das Halbfinale zwischen Portugal und Spanien hat auf der iberischen Halbinsel Fernsehgeschichte geschrieben. Das Elfmeterschießen war die meistgesehene Übertragung in der spanischen TV-Geschichte: Mehr als 18,1 Millionen Zuschauer verfolgten das 13 Minuten dauernde Drama vom Punkt, das die Spanier 4:2 gewannen. Dies entsprach einer Einschaltquote von 83,3 Prozent. Die 90 Minuten der regulären Spielzeit hatten 14,2 Millionen (75,3 Prozent), die Verlängerung dann 16,5 Millionen (77,1 Prozent) gesehen.

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(Bild: KMM)



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