Millionen Betroffene
Philippinen: Opferzahl nach schwerem Beben steigt
Insgesamt sind laut Behörden nicht weniger als 2,8 Millionen Menschen von dem Erdbeben betroffen. Mehr als 12.000 Personen verbrachten die erste Nacht nach der Katastrophe in Notunterkünften, bei Bekannten oder unter freiem Himmel. Viele Straßen sind nach Erdrutschen unpassierbar, das Stromnetz ist vielerorts noch nicht wiederhergestellt.
"Wir sind fast aus dem Bett gefallen"
"Es war heftig", berichtete die deutsche Auswanderin Brigitte Lux der Nachrichtenagentur dpa. Lux lebt seit 2006 auf der kleinen Insel Panglao keine 50 Kilometer südwestlich des Epizentrums. "Ein Riesenschock. Wir sind fast aus dem Bett gefallen."
Die Philippinen bestehen aus mehr als 7.000 Inseln. In der Region reiben drei Erdplatten aneinander, Erdbeben sind keine Seltenheit. Die folgenschwersten der jüngeren Vergangenheit waren 1976 ein Beben der Stärke 7,6 im Golf von Moro im Süden des Landes, das etwa 7.000 Menschen in den Tod riss, und ein ebenso starkes Beben 1990 in Luzon im Norden, das 2.400 Menschenleben forderte.
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