Lehrer haben nach eigenen Angaben Teile des zerbrochenen Materials analysieren lassen. Ergebnis: "Alle Proben enthalten Asbest." Das Einatmen von Asbestfasern - früher oft als Brandschutz eingesetzt - kann die Lungenkrankheit Asbestose auslösen und Lungenkrebs fördern.
"Ob die Platten tatsächlich Asbest enthalten, wissen wir noch nicht. Wir warten auf das Gutachten der MA 34", erklärt Robert Oppenauer, der Leiter der MA 56 (Schulen). Das Privatgutachten der Lehrer kenne er nicht. "Alle Platten sind nun in der Zentralgarderobe gelagert. Die ist versperrt. Es kann nichts nach außen dringen".
Die ganze Malaise ist offenbar auf ein Ungeschick der Handwerker zurückzuführen. "Die beauftragte Firma hätte die Heizungsanlage erneuern sollen, nicht die Wand abschlagen", heißt es. Die Schule wird umfassend saniert. Derzeit sind Vorarbeiten im Gange. Die Hauptarbeiten sollen im Sommer, also in der Ferienzeit, starten, wenn niemand im Gebäude ist.
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