Gekonnt kaschieren

Sieben Tipps: So stylen Sie sich schlank

Der Sommer nähert sich mit Riesenschritten und Sie hatten noch keine Zeit, sich um ihre Bikinifigur zu kümmern? Kein Problem, schlemmen Sie ruhig weiter, denn mit diesen sieben Tricks können Sie unliebsame Problemzonen gekonnt kaschieren. Oft braucht es dafür nicht mehr als High Heels oder einen Gürtel.

Bewahren Sie Haltung
Nichts streckt unsere Figur besser als eine aufrechte Haltung. Und die nimmt man am einfachsten ein, indem man in Schuhe mit hohen Absätzen schlüpft. Denn wenn Sie auf ihren Zehenspitzen stehen und das Körpergewicht auf den Fußballen verlagern, kippt das Becken nach vorn und der Po nach hinten. Wichtig ist dabei allerdings, dass man auch die Schultern aufrichtet und nach hinten zieht. So wirken Sie nicht nur ein paar Zentimeter größer, sondern auch die Figur scheint entsprechend schlanker. Positiver Nebeneffekt einer geraden Haltung: Wer aufrecht steht, atmet tiefer und versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff.

Das Schummel-Jackett
Reese Witherspoon macht's vor: Das Prinzip des Schummel-Jacketts funktioniert immer und schaut zudem noch schick aus. Statt immer nur ein Oberteil wie eine Bluse, ein T-Shirt oder einen Pullover zu tragen, zieht man einfach ein hüftlanges Jackett darüber. Lässig offen gelassen kaschiert es Hüftpolster und Bauchspeck – und verleiht selbst Jeans und T-Shirt einen eleganten Touch. Achtung: Das Jackett sollte unbedingt bis zur Hüfte reichen, denn Boleros oder kurze Jäckchen könnten gerade Problemzonen im Bauchbereich extra betonen.

Setzen Sie auf Schwarz
Eine alte Grundregel des Stylings lautet: Dunkle Farben machen schlanker, helle Farben tragen auf. Wer sich also wie Lena Dunham in Schwarz kleidet, schaut gleich um einige Kilo leichter aus. Wollen Sie sich nicht von Kopf bis Fuß in dunkle Farben hüllen oder nur gezielt kaschieren, setzen Sie auf ein schwarzes Ober- oder Unterteil. Wer Schwarz trägt, darf beim Make-up durchaus gezielt in den Farbtopf greifen. Korallfarbener Lippenstift und intensiv getuschte Wimpern garantieren Ihnen einen geheimnisvollen Auftritt, ohne dass man Sie für einen Grufti hält.

Stehlen Sie Ihrem Liebsten das Hemd
Im Hemd ihres Liebsten ist es nicht nur bequem – man sieht darin auch zierlicher aus. Schließlich sind Männerklamotten nicht tailliert, schmale Schultern gibt es auch nicht und die Hosen sind im Bund weiter. Aber bitte nicht den gesamten Kleiderschrank der besseren Hälfte plündern und alles gleichzeitig anziehen! Das sieht nämlich nicht zierlich, sondern verloren aus. Ein Boyfriend-Stück pro Look reicht völlig. Heuer besonders angesagt: klassische Oxford-Hemden in Weiß, Rosa oder Hellblau.

Machen Sie's wie die Football-Spieler
Die US-amerikanischen Football-Profis schauen deswegen so furchterregend fit aus, weil ihre Trikots – auch dank der mächtigen Schulterpanzer – den Oberkörper überbetonen. Klar, dass das auch bei Frauen funktioniert. Einfach in einen Blazer oder eine Jacke mit akzentuierten Schultern schlüpfen, und schon verlieren die Taille und die Hüfte – optisch – einige Zentimeter. Übertreiben Sie es aber nicht: Zu dicke Schulterpolster lassen Sie wie ein Relikt aus den 1980ern wirken.

Gut gewickelt ist halb geschummelt
Es muss nicht das Grunge-typische Holzfällerhemd sein, aber grundsätzlich gilt: Ein um die Hüften geschlungenes Hemd oder eine Jacke lenkt von einer üppigen Hüfte ab. Zur Daunenjacke sollte man allerdings nicht greifen – das trägt dann doch etwas auf.

Zeigen Sie Taille
Zum Abschluss noch ein Tipp für Schüchterne: Wer kurvig ist und sich von Kopf bis Fuß luftig verhüllt, sieht nicht unbedingt schlanker aus. Trauen Sie sich und zeigen Sie wie Kelly Osbourne ruhig Taille. Denn wer Akzente setzt, mogelt ebenso wirkungsvoll einige Kilos weg. Dafür braucht man nicht mehr als einen schönen Gürtel oder ein schmales Top in Kombination mit einem weit fallenden Rock oder einer lässigen Hose.