Der 92-Jährige wurde in der Wohnung des Ehepaares festgenommen, die 85-Jährige mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Ihr Zustand hatte sich am Mittwoch stabilisiert, sie war aber noch nicht vernehmungsfähig. "Wären die Beamten später gekommen, hätte das Opfer die Attacke wohl nicht überlebt", weiß Staatsanwalt Markus Kitz.
"Gehen von vorsätzlichem Mordversuch aus"
Der Verdächtige gab in einer ersten Einvernahme an, sich nicht an die Tat erinnern zu können. Kitz: "Er sagt aber, er habe schon einen Tag vorher mit dem Gedanken gespielt, seine Frau umzubringen. Deshalb gehen wir von einem vorsätzlichen Mordversuch aus."
Ein psychiatrischer Sachverständiger soll nun klären, ob der Mann für eine Untersuchungshaft infrage kommt oder eingewiesen werden muss. "Die Zurechnungsfähigkeit muss abgeklärt werden", so Kitz.
Motiv unklar
Außer dem Verdächtigen und seiner Ehefrau befand sich niemand in der Wohnung. Was das Motiv für die Tat sein könnte, war zunächst unklar. Der Tatverdächtige ist unbescholten, die Familie war stets unauffällig, sagte Kitz.
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