Die Niederösterreicher, die in der Qualifikation für die Europa League in der zweiten Runde antreten werden, begannen engagiert. Die "Wölfe", die im Viertel- und Halbfinale die SV Ried bzw. Sturm Graz eliminiert hatten, versuchten die Salzburger mit deren Mitteln zu bekämpfen. St. Pölten attackierte früh und bereitete Salzburg damit Probleme im Spielaufbau.
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Wenn der bis auf den gesperrten Sadio Mane in Paradeformation eingelaufene Meister gefährlich wurde, dann über Kampl. Der slowenische Internationale fand Alan, SKN-Torhüter Patrick Kostner verwehrte dem Brasilianer aber sein siebentes Tor im Cup (34.). Eine Minute später war die Torsperre der Blaugelben schließlich Geschichte. Mittelfeld-Abräumer Stefan Ilsanker bewies in der Offensive Qualitäten, legte auf Klein ab, und der künftige Stuttgart-Profi traf per Außenrist zum 1:0.
St. Pölten schlägt nach Salzburgs Führung zurück
Salzburg schien auf Kurs. Die lauffreudigen St. Pöltner schlugen aus einer Standardsituation aber einigermaßen überraschend zurück. Der für den am Knöchel verletzten Peter Brandl eingewechselte Lukas Kragl holte einen Eckball heraus. Diesen verwertete der unbewachte Spanier Jano per Kopf zum Ausgleich - der wiederum nicht lange halten sollte. Den zweiten Gegentreffer schossen sich die St. Pöltner jedoch praktisch selbst. Nach einem Jano-Rückpass schoss Torhüter Kostner den attackierenden Klein an, Kampl stand goldrichtig.
Nach der Pause legte Salzburg entscheidend nach. Soriano scheiterte zunächst an Kostner, sechs Minuten später senkte sich sein von St. Pöltens Kapitän Tomasz Wisio leicht abgefälschter Schuss aber über den Schlussmann. Nach einem Fehler des vorjährigen Cup-Siegers Martin Grasegger legte Salzburgs Torjäger weiter nach.
St. Pöltens kurz nach Seitenwechsel eingewechselter Halbfinal-Held Noel sorgte per Kopf schließlich noch für Ergebniskorrektur. Mehr war für den Erste-Liga-Vertreter nicht mehr drinnen. Nach Schlusspfiff durften sich die in heimischen Gefilden heuer konkurrenzlosen Salzburger über eine mehr als gelungene Saison freuen. Adi Hütter tritt nun das durchaus schwere Erbe von Schmidt an.
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