Das versicherte die frühere Bewerbungs-Pressechefin von Katar, Phaedra Almajid, im Interview mit dem französischen Fachmagazin "France Football". Der Angesprochene habe damals am Rande geantwortet: "Ah, eine Million Dollar ... Warum nicht eineinhalb Millionen?"
Der Deal sei dann für diesen Betrag mit wenigen Worten schnell perfekt gemacht worden. "Ich hatte nie ein so direktes Angebot gesehen, ich war schockiert", sagte Almajid, ohne jedoch Namen zu nennen. Ähnliche "Vereinbarungen" seien danach in ihrer Anwesenheit mit zwei weiteren afrikanischen Funktionären getroffen worden.
Die WM-Organisatoren in Katar hatten die Vorwürfe unsauberer Machenschaften im Zuge des WM-Bewerbungsverfahrens stets mit Nachdruck zurückgewiesen.
Almajid hält sich nach Angaben von "France Football" unter dem Schutz des FBI in den USA versteckt. Sie hatte FIFA-Chefermittler Michael Garcia bei den Untersuchungen über mögliche Korruption bei der Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 wichtige Informationen zukommen lassen.
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