1:1 bei Quali-Spielen

Europa League: Admira und Ried dürfen weiter hoffen

Sport
19.07.2012 21:56
Die Admira und Ried haben sich am Donnerstag eine gute Ausgangsposition für den Aufstieg in die dritte Runde der Europa-League-Qualifikation erarbeitet. Die Niederösterreicher, die nach 18-jähriger Pause ihr Comeback auf der Europacup-Bühne gaben, trafen in Litauen auf Schalgiris Vilnius, die SV Ried stand in Weißrussland Schachtjor Soligorsk gegenüber. Beide Teams traten mit einem 1:1 im Gepäck die Heimreise an.

Schalgiris Vilnius - FC Admira Wacker 1:1
Bei regnerischem Wetter und kühlen Temperaturen sahen die rund 100 angereisten Admira-Fans auf dem Kunstrasen des Vetra-Stadions ein ausgeglichenes Spiel, in dem in der ersten Hälfte allerdings nur die Elf von Trainer Didi Kühbauer echte Chancen herausspielte. Die erste verwertete Hosiner schon in der 12. Minute zur Führung. Nach einem Palla-Vorstoß setzte Schwab per Lochpass seinen Sturmpartner optimal ein, Hosiner traf von halblinks ins lange Eck. In der 35. Minute passte Schwab neuerlich auf Hosiner, diesmal verzog der 23-Jährige aber.

Nach der Pause ein umgekehrtes Bild. Die Gastgeber kamen mit viel Elan aus der Kabine, übernahmen das Kommando und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von Patrick Tischler auf, während die Admiraner keine zwingende Torchance mehr herausspielen konnten.

In der 61. Minute hatte die Admira noch Glück, als ein Kuklys-Weitschuss an der Latte landete. Zwei Minuten später konnte Tischler einen Pek-Schuss zur Ecke abwehren, doch in der 72. Minute durften die heimischen Fans jubeln. Eine scharfe Hereingabe von Bilinski verwertete Radavicius aus spitzem Winkel zum Ausgleich. Die litauischen Fans feierten den Treffer mit Rauchbomben, nach einer kurzen Unterbrechung konnte die Partie aber zu Ende gespielt werden.

Admira hat im Rückspiel am kommenden Donnerstag (21:05 Uhr/live ORF eins) in der Südstadt gute Chancen, die dritte Qualifikationsrunde zu erreichen. Den möglichen Gegner erfahren die Niederösterreicher bereits am Freitag bei der Auslosung in Nyon.

Schachtjor Soligorsk - SV Ried 1:1
Ein heftiger Regenguss kurz vor dem Anpfiff setzte dem Rasen im Stroitel-Stadion stark zu. Die Gäste aus Oberösterreich kamen auf dem tiefen Boden besser zurecht, starteten sehr selbstbewusst und schnürten die Weißrussen in deren Spielhälfte ein. Klare Torchancen schauten für die Rieder aber trotz der Überlegenheit zunächst nicht heraus.

Nach rund 25 Minuten wurden die Rieder unkonzentrierter, bei einem Querpass von Andrej Chachaturyan musste Ried-Goalie Thomas Gebauer erstmals ernsthaft eingreifen (25.). Kurz vor der Pause reklamierten die Rieder nach einem Foul an Jan-Marc Riegler vergeblich Elfmeter. Riegler blieb angeschlagen liegen, doch Soligorsk startete über die linke Seite den Gegenangriff, den Osipenko zum 1:0 abschloss (44.).

Wütende, aber ergebnislose Proteste der Rieder beim rumänischen Referee Ovidiu Alin Hategan waren die Folge. Ähnlich ging es nach der Pause weiter, doch auch nach einem angeblichen Handspiel nach Schuss von Rene Gartler blieb der Elferpfiff für die Rieder aus (48.). Wenig später scheiterte Gartler bei einer Topchance aus sieben Metern an Tormann Juri Tsygalko (53.), auch ein Kopfball Gartlers wurde von Tsygalko entschärft (59.).

Im dritten Anlauf erhielten die Rieder dann den Elfer zugesprochen. Nach Foul an Gartler verwandelte Hadzic den Strafstoß ins rechte Eck zum 1:1 (70.). Die Rieder zogen sich daraufhin ein wenig zurück, warteten auf Konter und spielten das Ergebnis souverän über die Zeit. Das Rückspiel geht am 26. Juli in Ried über die Bühne.

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(Bild: KMM)



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