Erd-Magnetfeld

Besser schlafen mit neuen Active-Pads

Wohnkrone News
18.02.2011 10:51
„Ah, ich bin ja so müde.“ - „Ja, ich auch, ich könnte schon wieder schlafen gehen“ – ein Gespräch, das man gerade jetzt oft führt. Aber Müdigkeit und großes Schlafbedürfnis hängen nicht nur mit Kälte, Lichtmangel und grauem Himmel zusammen. Immerhin bereits ein Drittel aller Menschen in den Industrienationen leidet an Schlafstörungen. Für einen besseren, vor allem aber erholsameren Schlaf soll jetzt eine heimische Innovation sorgen, mit deren Hilfe das Erd-Magnetfeld stabilisiert wird.

Gut schlafen, das ist nicht nur eine Frage der Schlaflänge, sondern vor allem auch der Schlafqualität. Zu einem guten Schlafprofil zählen daher ausreichende Tiefschlaf- und REM-Phasen. „70 Prozent der Schlafstörungen gelten als nicht organisch verursacht, also z.B. ausgelöst durch Überforderung, Burn-out, Mobbing, etc“, schlägt auch der bekannte heimische „Schlafforscher“ Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl Alarm.

Im Zusammenhang mit Schlafstörungen gewinnt nun auch der bislang in der breiten Öffentlichkeit noch relativ unbekannte Einflussfaktor auf die Schlafqualität durch das Erd-Magnetfeld an Bedeutung. Fernab von allen esoterischen Interpretationen liegt mittlerweile eine Reihe von wissenschaftlichen Studien vor, die den Zusammenhang zwischen dem Erd-Magnetfeld bzw. Störungen in diesem und Auswirkungen auf den menschlichen Organismus untersucht.

Mensch reagiert auf Magnetfelder
„Das Erdmagnetfeld ist die elementarste Energie, von der alles Leben abhängt“, erkannte bereits der renommierte Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg. Dieses Feld reicht kilometerweit bis in die tiefsten Schichten der Erde hinein und bis weit in den Weltraum hinaus. Die Magnetbiologie, ein mittlerweile eigenes Fachgebiet der Naturwissenschaft, geht heute davon aus, dass unser gesamtes Leben an das Erdmagnetfeld angepasst ist.

Nicht zuletzt, wie US-Universitätsforscher herausfanden, aufgrund von Magnetitkristallen, die sich nicht nur bei Pflanzen und Tieren, sondern in vielfacher Millionenzahl auch im menschlichen Gehirn finden lassen. Dabei wird Magnetit vereinfacht als hochsensibler biologischer Magnetfeldempfänger beschrieben.

1996 belegte das Max-Planck-Institut für Biochemie die Bedeutung der Schlafrichtung im Erdmagnetfeld: Das Schlafen in Nord-Süd-Richtung führte im Vergleich zu einer Ost-West-Richtung zu einer Verbesserung der Tiefschlafphasen.

Mit der Entwicklung neuer technischer Magnetfeld-Messverfahren am Technologiezentrum in Graz wurde 2003 ein Problem unserer moderner Lebensweise sichtbar: Elektro- und Funktechnologien können die natürlichen Magnetfelder in ihrer Struktur destabilisieren – diese Störstellen bilden sich als Spitzen oder Einbrüche des Magnetfeldes. Und eben genau für diese Störstellen wiesen schon 1995 Neurologen an der medizinischen Universität Vanderbilt (USA) nach, dass sie bei Nervenzellen die Signalübertragung blockieren können.

Intelligenter Kunststoff soll Magnetfeld stabilisieren
All diese Erkenntnisse bildeten mit die Grundlage für die Entwicklung des neuen Kunststoffes „AlphaPrevent“, der jetzt für den einfachen Einsatz für Schlafplätze und (Heim-)EDV-Arbeitsplätze von der österreichischen Firma „Biological Technologies GmbH“ vorgestellt wurde. Der Gründer dieser Firma, Wolfgang Homan, war übrigens an der Entwicklung der oben erwähnten neuen Messverfahren im Technologiezentrum Graz beteiligt.

Der neue Kunststoff „AlphaPrevent“ ist weder magnetisch noch benötigt er für seine Wirksamkeit Strom. Vereinfacht ausgedrückt, funktionieren die nur wenigen Quadratzentimeter großen „AlphaPrevent“-Active-Pads als permanenter Impulsgeber für eine natürliche Ordnung des Magnetfeldes. Denn, so Wolfgang Homan: „Im Prinzip sind auftretende Störzonen nichts anderes als eine Störung der natürlichen Ordnung. Dieser Ordnungseffekt benötigt an sich keine äußere Energiequelle, da die Gesamtenergie des Systems, speziell die Summe der magnetischen Energie, konstant bleibt. Die magnetische Feldenergie wird lediglich anders geordnet.“

Die Anbringung dieser Active-Pads an Schlafstellen (Lattenrost) oder auch an EDV-Arbeitsplätzen ist denkbar einfach. Die flachen Active-Pads haben einen messbaren Wirkungsbereich von ca. einem Kubikmeter. Die technische Reduktion von Störzonen durch den Einsatz von „AlphaPrevent“ wurde durch die Österreichische Staatliche Versuchsanstalt tgm überprüft und mit einem eigenen Gutachten bestätigt.

„Schlafstudie“ bestätigt Verbesserung der Schlafqualität
Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Leiter der Schlafmedizin an der Landesnervenklinik Graz, untersuchte in einer Pilotstudie mit rund 100 Patienten, die an (nichtorganischen) Schlafstörungen litten, die Auswirkungen des Einsatz der „AlphaPrevent-Active“-Pads.

„Die Ergebnisse der klinischen Untersuchungen mit stabilisierten Magnetfeldern an Schlafplätzen sind eindrucksvoll und aussagekräftig. Es hat sich gezeigt, dass die Anwendung des neuartigen Kunststoffes AlphaPrevent zu einer deutlichen Verbesserung des Schlafprofils führt. Die Einschlafzeit hat sich verkürzt, die Tiefschlafphasen haben sich verlängert und auch die – für die Gedächtnisleistung wichtigen – REM-Phasen wurden verlängert“, so Walzl.

Und was die EDV-Plätze betrifft…
Die neuen Active-Pads gibt es nicht nur für die Schlafstellen (ca. 130 Euro), sondern auch für (Heim-)Computer-Arbeitsplätze (ab. ca. 50 Euro).

In Bezug auf messbare Wirkungen des Einsatzes von „AlphaPrevent“ an EDV-Arbeitsplätzen laufen derzeit noch die Studien. Erste Ergebnisse zeigen aber auch hier bereits schon deutliche Resulate in Richtung erhöhte Konzentration und Verringerung der Tagesmüdigkeit. Im EDV-Bereich sind die Active-Pads genauso einfach anzubringen wie auf den Lattenrosten der Betten. „Wichtig beim Arbeitsplatz, egal ob zu Hause oder im Büro, ist es auch, auf den Arbeitsstuhl - Stichwort Stahlteile -  nicht zu vergessen“, so Homann.

Auch die Arbeitsmedizin hat schon ihr Interesse an dem neuen, „intelligenten“ Kunststoff angemeldet.

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