Seidl und Dressler

Das neue Beachvolleyball-Duo peilt Tokio 2020 an

Kärnten
06.12.2017 08:33

Erste Spieler-Rochade bei Österreichs Beachvolleyball-Herren - der Kärntner Robin Seidl (27) und der Steirer Christoph Dressler (24) bilden ab sofort ein Team. Da beide bisher Blockspieler waren, wird Robin künftig in der Verteidigung auflaufen: "Ich fühle mich schon wohl in der neuen Rolle." Nach einem Trainingslager auf Teneriffa geht's bereits am 3. Jänner mit dem ersten Turnier los.

In der vergangenen Saison ist es weder für Robin Seidl mit Tobi Winter noch für Christoph Dressler mit Tom Kunert richtig gut gelaufen - Zeit für neue Impulse. "Ich habe ein gutes Gefühl dabei", meint Seidl. "Wir sind ähnliche Typen, beide sehr ehrgeizig. Auch menschlich hat es zwischen uns sofort gepasst." Dass er künftig vom Block in die Verteidigung wechseln muss, macht dem Olympia-Teilnehmer von Rio 2016 nichts. "Ich komme damit immer besser zurecht, es macht mir Spaß. Man muss das Spiel lesen können und das liegt mir."

Die zwei Beachvolleyballer kennen sich schon sehr gut, immerhin haben beide in der Vorsaison am Stützpunkt in Wien oft zusammen trainiert. 2016 konnten sie sogar einen gemeinsamen Erfolg feiern. Beim Conti-Cup in Stavanger (Nor) haben Dressler und Kunert dabei geholfen, das Olympia-Ticket für Seidl und Ex-Partner Xandi Huber zu holen. Bei der Heim-WM im Sommer in Wien schaltete Seidl seinen neuen Partner noch in der ersten K.o.-Runde aus.

In den nächsten Tagen und Wochen geht es noch darum, sich spielerisch zu finden. Ab Samstag geht's ins Trainingslager nach Teneriffa. Dressler: "Im Training hat es sofort gut gepasst - wir müssen uns nur noch besser aufeinander abstimmen." Denn ungewöhnlich früh, am 3. Jänner, wird es für Seidl und Dressler beim 4*-Turnier in Den Haag (Hol) erstmals ernst. Gespielt wird in einer Beach-Halle. "Wir müssen wohl in die Qualifikation. Bis Mai wollen wir es schaffen, dass wir auch bei größeren Turnieren fix im Hauptbewerb starten können", sagt Seidl. Das langfristige Ziel ist klar - Robin und Christoph peilen die Olympischen Spiele 2020 in Tokio an.

Marcel Santner, Kärntner Krone

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