Zu nächtlicher Stunde besuchte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) die Truppe beim Assistenzeinsatz "Migration" in Nickelsdorf im Burgenland. Im Gepäck: das Bodenüberwachungsradar "Beagle", um auch in der Dunkelheit die offene Ostgrenze kontrollieren zu können. Österreichweit stehen rund 1000 Soldaten im Grenzeinsatz.
Trotz innerparteilicher Turbulenzen - Stichwort Silberstein - besuchte Verteidigungsminister Doskozil die Soldaten im Assistenzeinsatz im Burgenland. Um die Grenze zu jeder Tages- und Nachtzeit vor illegaler Einwanderung zu schützen, bekam die Truppe fünf neue "Beagle"-Bodenüberwachungsradaranlagen.
Das Grenzüberwachungsradar ist ein durch zwei Soldaten in Rucksäcken transportierbares, leicht verlegbares und vernetzbares Radar zur Erfassung von bodennahen Zielen. Das Gerät wird in Ungarn hergestellt, wiegt 30 Kilogramm und hat eine Reichweite von 24 Kilometern. Das Bundesheer hat zehn Stück bestellt. Kosten: 3,7 Millionen Euro.
Zudem kommen bei Dunkelheit drei Mehrzweckfahrzeuge "Husar", die mit einem leistungsfähigen Nachtsichtgerät ausgerüstet sind, zum Einsatz.
Christoph Matzl und Florian Hitz, Kronen Zeitung
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