Beim Training für die Segel-Weltmeisterschaft der Nacra-17-Klasse in Südfrankreich hat es einen bösen Trainingsunfall gegeben. Der US-Olympiasegler Bora Gulari kam bei einer Highspeed-Kenterung so unglücklich mit der rechten Hand ins Tauwerk, dass er dabei mehrere Fingerglieder verlor. Gulari ist nach einer Operation auf dem Weg der Besserung, Vorschoterin Helena Scutt blieb unverletzt.
Der Nacra 17 ist eine olympische Doppelrumpf-Klasse und wird seit diesem Jahr voll foilend gesegelt. Die ohnehin schon sehr schnellen Boote heben sich dank ihrer Unterwasser-Tragflächen vollständig aus dem Wasser und erreichen nun noch viel höhere Geschwindigkeiten. Im Vorfeld der WM in La Grande Motte hatten zudem Materialprobleme mit den neuen Foils für Unruhe in der Szene gesorgt.
Einzige OeSV-WM-Teilnehmer in Frankreich sind der Olympia-Dritte Thomas Zajac und seine neue Teampartnerin Barbara Matz. Die WM beginnt kommenden Dienstag.
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