Abdo in Lebensgefahr

Bub (5) ausgewichen, aber kleinen Bruder überrollt

Österreich
14.06.2017 06:20

Eine Autolenkerin (23) ist einem fünfjährigen Buben ausgewichen und hat das Kind damit gerettet - aber dessen kleinen Bruder hat sie überrollt! Das ist der Hintergrund jenes tragischen Unfalls im oberösterreichischen Attnang-Puchheim, bei dem der zweijährige Abdo lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitt.

Abdo liegt seit dem Unglück am Montag im MedCampus IV. der Linzer Uniklinik im künstlichen Tiefschlaf. Die Ärzte sind aber vorsichtig optimistisch, sein Zustand sei zumindest stabil.

Kind beim Anfahren übersehen
Der Zweijährige war mit seinem Bruder (5) hinaus- und dem Wagen der Nachbarin (23) entgegengelaufen, als dieser in die Einfahrt bog. Die Lenkerin konzentrierte sich aufs größere Kind, wich aus und stoppte. Dabei hatte sie aber übersehen, dass von der Seite der kleine Abdo zum Auto gelaufen war. Als sie wieder langsam wegfuhr, schrien plötzlich die Nachbarn - aber es war schon zu spät. Der Wagen hatte Abdo erfasst, zu Boden gestoßen und am Kopf überrollt.

Rettungshubschrauber im Einsatz
Der Rettungshubschrauber brachte das lebensgefährlich verletzte Kleinkind in die ehemalige Linzer Kinderklinik, wo die Ärzte um sein Leben kämpfen.

Zustand von 14-jährigen Opfer sehr kritisch
Während sich Abdos Zustand schnell stabilisierte, ist beim 14-jährigen Kevin aus Linz noch immer jede Minute das Schlimmste zu befürchten. Der Bub hatte bei der Laskahof-Kreuzung in Linz bei Rotlicht die Straße überquert, wurde von einem VW-Bus gerammt und lebensgefährlich verletzt. Seit Samstagnachmittag kämpfen die Mediziner ums Leben des Linzers, sein Zustand ist weiterhin höchst kritisch.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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