Weiters hieß es in der Petition, dass die von der Wirtschaftskammer abgebrochenen Kollektivvertragsverhandlungen unverzüglich wieder aufgenommen werden müssen. Ötsch selbst wird unter anderem aufgefordert, „die existenzbedrohenden Missstände“ in den Bereichen Finanzen, Vertrieb/Marketing und Personal unverzüglich zu beseitigen.
Trotz der Versammlung kam es in Schwechat zu keinen gröberen Störungen. Die Langstreckenflüge nach New York und Toronto wurden bereits im Vorfeld um jeweils zwei Stunden nach hinten geschoben. Einzelne kleinere Verspätungen gingen nicht auf Konto der Versammlung, teilte die AUA mit.
AUA-Chef Ötsch hatte am Dienstag die seit vier Monaten laufenden Verhandlungen mit dem fliegenden Personal als gescheitert erklärt und „einseitige Maßnahmen“ des Managements zur Produktivitätssteigerung angekündigt hatte. Er will rund 350 Stellen bei der AUA einsparen, darunter 80 Piloten.
Der Abbau soll nach Möglichkeit ohne Kündigungen erfolgen. Zudem sollen die Kapazitäten zurückgefahren werden. Betroffen sind zwei Airbus-Langstrecken-Flugzeuge und drei Kurzstreckenflieger. Die Airbusse sollen vermietet werden, möglicherweise an die Swiss, die Fokker kommen zur AUA- Regionalflugtochter Tyrolean.
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