Noch-Ehefrau getötet

Täter kaufte für Bluttat neue Hacke

Österreich
03.08.2016 07:22

Bei den Ermittlungen rund um das blutige Ehedrama von Ried im Traunkreis in Oberösterreich hat sich nun herausgestellt, dass sich der 57-jährige Ehemann eigens eine neue Hacke gekauft hatte, um seine in Scheidung lebende Frau (53) zu töten. Das Opfer war, wie berichtet, mit Schnitten und Stichen übersät. Der verletzte Mordverdächtige wurde nach Steyr ins Inquisitenspital verlegt.

Seinen 58. Geburtstag wird Josef F. aus Ried im Traunkreis kommende Woche, am 7. August, aller Wahrscheinlichkeit nach hinter Gittern feiern. Er soll, wie berichtet, seine in Scheidung lebenden Ehefrau Cony (53) in deren neuer Wohnung in Ried im Traunkreis brutalst ermordet haben. Wie sich im Zuge der Ermittlungen herausstellte, verwendete der Verdächtige für sein unseliges Verbrechen nicht "nur" ein Küchenmesser, sondern schlug offenbar auch noch mit einer nagelneuen kleinen Einhandhacke zu, die er sich extra zulegt hatte.

"Waffe hat eine sehr gute Schneide"
"An der Hacke klebten noch die Farbpigmente von der Originallackierung. Die Waffe hat eine sehr gute Schneide. Tödlich waren aber nicht die großflächigen Schnittwunden und Stichverletzungen im zweistelligen Bereich, sondern ein Stich beim Schlüsselbein", so der Steyrer Staatsanwalt Andreas Pechatschek. "Dabei wurde ein großes Blutgefäß geöffnet, die Frau ist verblutet. Die anderen Wunden wären laut Obduktionsbericht nicht unbedingt tödlich gewesen."

Josef F., der sich selbst am Kehlkopf eine Stichwunde zugefügt hatte, wurde nach dem Mord im Welser Klinikum notoperiert. Von dort wurde der Verdächtige am Dienstag in die Inquisitenabteilung des Steyrer Krankenhauses verlegt.

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