Nicht nur Autobahn

Rettungsgasse auch in der Stadt

Steiermark
25.04.2016 09:01

Es kommt nur selten vor, aber dennoch: Zusammenstöße zwischen Einsatzwägen, die gerade mit Blaulicht unterwegs sind und anderen Verkehrsteilnehmern. So geschehen kürzlich in Graz. Hier eine Erinnerung, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat, wenn es plötzlich dringend wird.

Der Polizeibeamte (40) und seine Kollegin waren am Samstag in Graz mit eingeschaltetem Blaulicht zu einem Einsatz unterwegs und hatten sich auch vergewissert, dass sonst niemand in die Kreuzung Grasbergerstraße/Herbersteinstraße einfuhr. Doch plötzlich tauchte eine Grazerin (24) mit ihrem Pkw auf – und es krachte.

Prinzipiell gilt: "Einsatzwägen mit eingeschaltetem Blaulicht ist Platz zu machen. Aber auch der Fahrer des Einsatzwagens muss sich vergewissern, niemanden zu gefährden", informiert Ernst Seewald vom Stadtpolizeikommando, Verkehrsinspektion 1.

Auf einspurigen Straßen gilt: Blinken, rechts ranfahren. Auf mehrspurigen Fahrbahnen ist bei Rückstau die Rettungsgasse zu beachten, auch in der Stadt! Das bedeutet: Verkehrsteilnehmer auf der linken Spur halten sich links, jene auf der rechten Spur rechts. Geht sich ein sicheres Anhalten bei einer Kreuzung nicht aus, sollte man weiterfahren, um keine Unfälle zu riskieren.

Auf der Autobahn mit drei Spuren lenkt man auf der äußersten nach links, auf den ersten beiden Fahrstreifen rechts, um die Rettungsgasse dazwischen zu bilden.

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