260 Opfer befördert

Schlag gegen Schlepperbande: Sechs Festnahmen

Österreich
21.12.2015 09:57

Die Polizei hat in Oberösterreich bei einem Schlag gegen eine Schlepperorganisation sechs Verdächtigte festgenommen. Die Männer sollen mindestens 260 Flüchtlinge durch Österreich befördert haben.

Die Erhebungen liefen seit Juni. Auslöser war ein gefälschter griechischer Führerschein, der Beamten der Autobahnpolizei bei einer Kontrolle auf der Innkreisautobahn (A8) in die Hände gefallen war, teilte die Polizei mit.

Ein 31-jähriger gebürtiger Iraker aus Wels lenkte das Auto und wurde an Ort und Stelle festgenommen. Im Fahrzeug befanden sich neun illegal in Österreich anwesende irakische Staatsbürger, die der Mann von Wien nach Deutschland bringen wollte.

Autos und Bargeld sichergestellt
Bei den weiteren Ermittlungen bestätigte sich der Verdacht, dass der Festgenommene als Teil einer internationalen Schlepperorganisation gearbeitet hatte. Fünf weitere Männer wurden Anfang Dezember festgenommen, darunter, mit Ausnahme einer Person aus Wels, irakische Staatsbürger aus Linz, Wels und Salzburg.

Bei den Verdächtigen wurde auch Bargeld in Höhe von mehr als 10.000 Euro und vier Autos im Wert von mindestens 25.000 Euro sichergestellt. Die Polizei fahndet noch nach weiteren unbekannten Tätern im Ausland.

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