Noch hat Österreich die Lage fest im Griff. Auch in der Nacht auf Donnerstag setzten freiwillige Helfer ein Denkmal der Nächstenliebe. An die 3000 Flüchtlinge, die meisten aus Syrien, wurden in Nickelsdorf betreut.
350 Vertriebene kamen in der Nacht nach Graz. 150 fuhren mit einem Sonderzug um 5.25 Uhr weiter, der Rest wurde von 35 Rot-Kreuz-Helfern in der Messehalle A betreut. Dazu kamen acht Kinder und 22 Erwachsene aus dem Irak und Syrien, die Donnerstag gegen 7.45 Uhr bei der Kirche in St. Veit am Vogau aufgegriffen und danach im Bus nach Graz in die Messehalle gebracht wurden.
Rot-Kreuz-Sprecher August Bäck: "Die Leute sollten sich wohlfühlen. Wir haben mit den Kindern gezeichnet und Fußball gespielt." Der Aufenthalt endete um 13.45 Uhr, dann ging es im Zug in Richtung Norden. August Bäck: "Die Menschen wollen nach Deutschland, Holland, Belgien." Nur sechs Personen, darunter eine vierköpfige Familie, sind dageblieben. Mit weiteren Flüchtlingsströmen ist zu rechnen, doch die - mittlerweile frei gemachte - Messehalle steht ab heute als Quartier nicht mehr zur Verfügung.
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