Nur 39 Prozent der Befragten goutierten die Regierungsarbeit. Und nur elf Prozent sehen eine positive Entwicklung Österreichs seit der Nationalratswahl 2002. 45 Prozent sind der Meinung, dass sich die Lage verschlechtert hat, 40 Prozent bemerkten keine Veränderung.
Dennoch wird der Kanzler-Partei ÖVP die größere Problemlösungskompetenz zugeschrieben: Sie kam auf 28 Prozent, die SPÖ auf 24. Aber immerhin 35 Prozent sprechen diese Kompetenz beiden Großparteien ab.
Schüssel vor Gusenbauer
Auch in der Kanzlerfrage führt weiterhin Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) mit 30 Prozent, gefolgt von SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer mit 19 Prozent. Beide verloren - wie auch ihre Parteien in der Sonntagsfrage - gegenüber der Umfrage vor zwei Wochen einen Prozentpunkt. Davon profitierte Grünen-Chef Alexander Van der Bellen (13 Prozent). Jörg Haider (BZÖ) und Heinz-Christian Strache blieben konstant bei vier bzw. drei Prozent.
Auch die Bawag-Affäre war Gegenstand der OGM-Umfrage: 60 Prozent meinten, der Gewerkschaftbund hätte mit dem Bawag-Skandal besser umgehen können. 17 Prozent attestierten dem ÖGB, dass er die Affäre gut gehandhabt hat.
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