Ab 11. Juni im Kino

Bissig! Füttern verboten! “Jurassic World 3D”

Kino
11.06.2015 11:14
Dinomania - und kein Ende! Der Science-Fiction-Film "Jurassic Park IV: Jurassic World" spielt mit unserer Angstlust und lässt einen Supersaurier von der Leine! Ab 11. Juni im Kino.

Achtung: Bissig! Füttern verboten! Wir erinnern uns: In Steven Spielbergs SciFi-Horror-Movie "Jurassic Park" (1993) hatte ein Multimilliardär auf der pazifischen Insel Isla Nublar nahe Costa Rica mithilfe modernster Gentechnologie einen Erlebnispark mit lebenden Dinosauriern geschaffen. Und die erwiesen sich als echte Karnivoren, also Fleischfresser, als die elektrischen "Kuhzäune" kurzzeitig außer Betrieb gesetzt wurden. Mit brutal-mörderischer Konsequenz für die Spezies Homo sapiens.

Dazugelernt hat der Mensch offenbar auch in "Jurassic Park IV: Jurassic World" nicht, denn ein in den Gen-Labors des Parks gezüchteter Supersaurier, der riesenhafte Indominus Rex, den es so in freier Natur nie gab, wird den Park - unter der Regie von Colin Trevorrow - erneut in ein Schlachtfeld verwandeln. In den Hauptrollen überzeugen Chris Pratt und Bryce Dallas Howard.

Dinosaurierfilme wurden um 1914 populär. Der Hype reicht bis in unsere Tage und er spiegelt die Entwicklung der Tricktechnik in Verbindung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen der paläontologischen Forschung perfekt wider. Berichte über Fossilien-Funde, etwa Spurenfossilien, also Fußspuren, Dino-Eier, Nester oder versteinerte Knochen, beflügeln unsere Fantasie - und spielen mit unserer angeborenen Angstlust.

Reges Dino-Interesse bis heute ungebrochen
In dem Wissen, dass ganz schön viel Zeit zwischen der Existenz der gigantischen Landwirbeltiere und unserer eigenen liegt - die "gewaltigen Echsen" (abgeleitet von den griechischen Worten deinós für schrecklich und sauros für Eidechse) trampelten im Erdmittelalter (Mesozoikum) vor rund 235 Millionen Jahren bis hin zur Kreide-Tertiär-Grenze vor etwa 65 Millionen Jahren durch die festländischen Ökosysteme -, setzen wir uns in Filmen wohlig schaudernd furchteinflößenden Szenarien aus.

Seit die Dinosaurier im 19. Jahrhundert nach Skelettfunden erstmals ins Licht der Öffentlichkeit rückten - mit Reiseausstellungen, die durch die USA und Europa zogen, konnte viel Geld gemacht werden -, entfachten sie weltweit reges Interesse, das bis heute ungebrochen ist. Und der Film "Jurassic World" wird die Dinomanie einmal mehr anheizen.

Sollte es jemals einem Labor gelingen, ein fossiles Dinosaurier-Ei unter besonderen Verhältnissen "auszubrüten", wird der kleine T-Rex-Racker seinen megalomanen Schöpfern nicht lange aus der Hand fressen. Und für den Fall, dass er ausbüxt, wird uns die Spucke endgültig wegbleiben.

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