Am Samstag saß er bei Wolfsberg gegen Salzburg auf der Tribüne, beobachtete Austrias nächsten Gegner (am Karsamstag muss Violett zum Meister) – "ein Zufall", so Andreas Ogris, "es war schon länger geplant, dass ich unsere Gegner unter die Lupe nehme."
Am Sonntag erfuhr er dann, dass er nun seine Berichte an sich selbst abliefern muss. Zumindest bis Sommer ist der 50-Jährige, der zuletzt die Amateure betreute, nach der Beurlaubung von Gerald Baumgartner Cheftrainer der Austria.
Leidenschaft und Ehrgeiz
"Seiner" Austria, denn Ogris, Mitglied der violetten "Jahrhundert-Elf", ist ein Urgestein: fünfmal Meister, dreimal Cupsieger. Jetzt soll, will er die Austria in der Tabelle doch noch nach oben in den Europacup führen – und geht die Aufgabe mit jenen Attributen an, die ihn schon als Spieler ausgezeichnet hatten: Euphorie, Leidenschaft, Ehrgeiz.
Comeback von Ortlechner?
Das erste Training leitet Ogris am Montag, "ich fange bei null an." Spieler wie Ortlechner oder Mader haben wieder Chancen.
Die Ogris-Devise:
Sein Start hat es in sich: 4. April Salzburg auswärts, 7. April Hartberg auswärts (Cup, Viertelfinale), 11. Ap-ril Grödig auswärts – "nicht viel nachdenken, einfach Vollgas geben!"
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