"Für uns ist das existenzvernichtend. Bisher waren 0,1 Prozent vom Umsatz zu bezahlen", klagt ein heimischer Lebensmittelhändler. Obwohl das neue Orban-Gesetz ganz klar gegen europäisches Recht verstößt, wird es beinhart durchgezogen: Auf Basis der Umsätze für das Jahr 2014 fallen heuer schon "Lebensmittelaufsichtsgebühren" von 30 Millionen Euro an. Durch juristische Winkelzüge sind vom Orban-Diktat ungarische Unternehmen ausgenommen.
Doch es kommt für heimische, aber auch Handelsketten anderer EU-Staaten noch drastischer: Wer in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Verluste schreibt – bei diesen horrenden Gebührenschikanen unentrinnbar der Fall –, wird zwangsliquidiert! Und was tut die ach so TTIP-freundliche Kommission? Sie schaut diesem Wüten des Ungarn-Despoten tatenlos zu.
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