Der Tiroler hatte den sicheren Steig verlassen und kam in ein felsdurchsetztes Gebiet. "Er hat sich nicht mehr ausgekannt und uns gegen 16 Uhr alarmiert", so Einsatzleiter Andreas Kandler von der Bergrettung Bad Gastein. 23 Helfer machten sich auf die Suche, doch vorerst vergebens, denn der in Not Geratene gab eine völlig falsche Stelle an.
Hund und Herrl wurden abgeseilt
Erst bei Einbruch der Dunkelheit entdeckte ein Retter den 41-Jährigen zufällig. Er saß unter einer zwanzig Meter steil abfallenden Felswand. Die Gasteiner ließen sich zu dem Mann und dessen Border Collie hinab. Nach dem Anlegen von Gurten konnten Herrl und Hund dreißig Meter abgeseilt werden und hatten dann wieder sicheren Boden unter den Füßen.
Bergrettungshunde immer wieder im Einsatz
Immer wieder müssen die Bergretter auch Vierbeiner bergen. Damit dies reibungslos klappt und natürlich vor allem, dass auch die eigenen Einsatz-Hunde fit bleiben, fand gerade erst vergangenes Wochenende ein Sommerkurs der Bergrettungshunde Salzburg bei der Hofpürgelhütte im Dachsteingebirge statt. Neben der Sucharbeit stand dabei auch das Abseilen auf dem Programm, wobei die erfahrenen Fellnasen gewohnt gelassen blieben. Echte Profis eben.
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