Keine Obduktion

Österreicherin starb in Paraguay: Proben sichergestellt

Österreich
24.05.2013 12:03
Nach dem mysteriösen Tod einer Niederösterreicherin in Paraguay im September 2011 haben die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nun Fahrt aufgenommen. Entgegen ursprünglichen Meldungen konnte die Leiche der Frau aber doch nicht mehr wie vorgesehen exhumiert werden. Eine Obduktion der Leiche sei daher nicht mehr möglich gewesen, sagte Sprecher Erich Habitzl am Freitag. Es wurden aber Proben genommen, die nun nach Österreich geschickt und von einem Sachverständigen auf etwaige toxische Substanzen untersucht werden.

Diese Untersuchungen dürften zwei bis drei Monate dauern, schätzte der Staatsanwalt. Äußere Verletzungen seien bei der während eines Urlaubes mit ihrem Mann verstorbenen 47-Jährigen keine festgestellt worden. Die Behörden hatten laut Habitzl "plötzlichen Tod" als Ursache vermerkt, eine Obduktion war auch nach ihrem Tod im Jahr 2011 nicht durchgeführt worden.

Medienberichten zufolge wurde die Frau auf Drängen ihres Mannes noch am selben Tag auf dem Friedhof der deutschen Kolonie Independencia begraben. Der 53-Jährige soll den Behörden in Paraguay zudem eine falsche Identität der Frau vorgetäuscht und verschwiegen haben, dass die Tote seine Ehefrau war. Stattdessen dürfte er seine mitgereiste Begleiterin (46), mit der er den Urlaub fortsetzte, als seine Partnerin ausgegeben haben.

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