Einem pensionierten Touristen wurden laut einem Bericht der "Daily Mail" beim Bummel über den Einkaufsbasar "La Salada" in Argentinien besonders preisgünstige Welpen angeboten. Er kaufte zwei angeblich reinrassige Zwergpudel und brachte sie nach seiner Heimkehr zum Impfen zu einem Tierarzt. Die Untersuchung verlief allerdings nicht wie von ihm erwartet: Der Veterinär klärte ihn auf, dass er keine Hunde, sondern Frettchen gekauft hatte.
Den Tieren waren bei der Geburt Steroide verabreicht wurden, damit sie die Größe eines Hundes erreichen. Der Verkäufer hatte ihnen außerdem die Haare toupiert, um sie wie kleine Pudel aussehen zu lassen. Für die Rassehunde bezahlt man beim Züchter bis zu 1.500 Euro, ein Frettchen ist dagegen schon um 50 bis 100 Euro zu haben.
Die Betrugsmasche scheint auf dem "La Salada"-Basar kein Einzelfall zu sein: Lokalmedien spürten eine weitere Kundin auf, der ein Frettchen als Chihuahua angedreht worden war. Genauere Zahlen darüber, wie viele Touristen ihre Frettchen unwissend als Hunde halten, gibt es allerdings nicht.
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