"Keine Geschenke"

“Ober-Aiderbichler” Michael Aufhauser ist 60

Adabei
24.04.2012 16:03
Er feiert nicht gerne seine Geburtstage. Nicht aber aus Eitelkeit, sondern weil sie ihm nicht wichtig sind. "Jeder neue Tag, an dem man aufwacht und etwas Gutes tut, ist ein wahres Geschenk. Und diese neue Zahl, die da jetzt in meinem Leben auftaucht, zählt für mich null Komma null", erzählt Michael Aufhauser im "Krone"-Jubiläums-Gespräch anlässlich seines 60. Geburtstags.

Ganz ohne Feierlichkeiten geht es aber nicht. Da kommt er seinen zahlreichen Freunden und Fans nicht aus. Am Samstag findet deshalb auf Gut Aiderbichl in Henndorf bei Salzburg ein wahres Volksfest statt. Unter die Tausenden Gäste (Aufhauser zahlt die Rechnung freilich aus der privaten Kasse) werden sich auch zahlreiche VIPs mischen, die Aufhauser in seinen Tätigkeiten als Tier- und Menschenfreund unterstützen. "Mir ist so viel Gutes widerfahren, dass ich mich nicht beklagen darf. Deshalb bin ich auch restlos glücklich. Ich bin ein Beschenkter", erzählt er mit einem Lächeln.

"Außerdem, worin besteht meine Leistung an einem Geburtstag? Meine Mutter war diejenige, die damals vor 60 Jahren etwas geleistet hat – nicht ich", hält er nüchtern fest. Beim Thema Tierschutz wird der gebürtige Augsburger allerdings emotional. "Oft fragen mich Leute: 'Warum helfen Sie nicht Menschen?' Sie verstehen dabei nicht, dass wir auch den Menschen helfen, weil wir auf Aiderbichl Werte aufzeigen, die zu einem besseren Miteinander beitragen können!", so der Jubilar.

"Bitte bringt keine Geschenke"
Und wenn dann am Samstag ab 12 Uhr groß für den "Michael" aufgespielt wird, dann wird er sich auch dort wieder bemühen, seine Anliegen unters Volk zu bringen. "Und es wird dann keine langen Reden geben. Auch werden keine Schwarz-Weiß-Filme gezeigt, in denen ich Hasen streichle. Es soll einfach nur ein gemütliches Miteinander sein – und bitte bringt keine Geschenke", verrät er über das Fest.

Und wie sieht es mit privaten Wünschen aus? Gibt es denn nichts, womit man einen Michael Aufhauser beschenken dürfte? "Nein, bitte nicht! Ich wünsche mir nur ein bisserl weniger Egoismus bei den Menschen und dass ich gesund bleibe, um das, was ich begonnen habe, vielleicht auch noch ein wenig länger weiterführen zu dürfen."

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(Bild: kmm)



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