Empörung wächst

Fischer fährt bereits ab Ostern neues Luxus-Dienstauto

Österreich
27.03.2012 17:46
Seit dem Auffliegen der Bestellung von 105 neuen Luxusschlitten für die Mitglieder der Bundesregierung und jene der Länder - die "Krone" berichtete - wächst die Empörung. Auch Heinz Fischer erhält im April einen neuen 7er BMW. Ein "unglückliches zeitliches Zusammentreffen", meint die Präsidentschaftskanzlei. "Sofort stornieren!", beharrt hingegen der Grüne Peter Pilz.

Bereits nach Ostern wird der Bundespräsident in seinem neuen BMW 730d sitzen, der Neupreis liegt bei über 90.000 Euro. Der bisher verwendete Wagen wird zurückgegeben, er war erst ein Jahr alt. "Der Vertrag mit BMW musste eben jetzt erneuert werden", erklärt dazu ein Sprecher der Präsidentschaftskanzlei.

Dass dieser Autodeal ebenso wie die aufgeflogene Bestellung von - um gleich stolze 60 PS - stärkere 105 BMW 740xd für die Bundesregierung in Zeiten des Sparpakets ein doch negatives Bild in der Öffentlichkeit festigen könnte, wird nicht kommentiert.

Pilz: "Biete Kurse für Öffis"
Im Zusammenhang mit den Luxusflitzern will der grüne Aufdecker Pilz am Mittwoch einen Entschließungsantrag zur Stornierung des Deals im Parlament einbringen. "Das ist die Nagelprobe für die Regierung. Ich fahre selbst mit der U-Bahn und kann den Herrschaften gerne einen Kurs für die Öffis anbieten", so Pilz gewohnt launig.

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