Mit Hannes Reichelt als Fünftem, Joachim Puchner als Siebentem, Romed Baumann als Achtem und Klaus Kröll als Zehntem klassierten sich vier weitere Österreicher unter den Top Ten. Georg Streitberger wurde 12., Max Franz 14., Matthias Mayer 21. und Bernhard Graf landete auf Rang 27. Marcel Hirscher blieb bei seinem Super-G-Comeback nach zweieinhalb Jahren als 34. zwar ohne Punkte, konnte seine Führung im Gesamtweltcup aber verteidigen, weil Beat Feuz nicht über Platz 20 hinauskam. Im Kampf um die große Kristallkugel hat Hirscher weiterhin 12 Punkte Vorsprung auf Ivica Kostelic und nun 41 auf Feuz.
Cuche und Raich hocherfreut
Cuche freute sich über seinen insgesamt 21. Sieg: "Es ist schon etwas Besonderes. Viele haben gefragt, wie das ist, wenn man daheim das letzte Rennen fährt. Ich musste die Emotion beiseiteschieben, ich musste meine Leistung bringen - und die hat zum Glück gepasst. Mein Servicemann hat mir eine Rakete gemacht" Hocherfreut war auch Raich, der in seiner Comeback-Saison den zweiten Stockerlpltz holte: "Ich dachte schon, dass mir dieser Hang liegen kann. Es sind sehr viele Übergängen drinnen, das mag ich sehr gerne. Aber man muss es auch immer erst herunterbringen."
Feuz nur 20., Hirscher bleibt vorne
Im Vergleich zum Sieger konnte Beat Feuz seinen Heimvorteil nicht nutzen und sagte enttäuscht: "Warum ich so viel Zeit verloren habe, weiß ich nicht genau. Mir liegen solche Verhältnisse aber überhaupt nicht. Ich mag es lieber, wenn die Piste hart und griffig ist. Ich muss mir etwas überlegen und etwas anderes versuchen."
Hirscher hingegen war mit seinem Super-G-Comeback halbwegs zufrieden: "Meine Selbsteinschätzung hat gestimmt. Ich bin froh, dass ich bei solchen Verhältnissen sicher ins Ziel gekommen bin. Da könnte auch ein Riesentorlauf sein, da würde ich auch nicht viele Punkte machen. Hinsichtlich des Gesamtweltcups war das Rennen nicht wirklich wichtig für mich. Aber wenn der Beat auch nicht viele Punkte macht, dann ist das natürlich gut für mich."
Schmerzhafter Einfädler von Küng
Für eine Schrecksekunde sorgte der erste Starter, Patrick Küng. Der Schweizer fädelte beim vorletzten Tor mit voller Geschwindigkeit ein und riss die Torstange aus der Verankerung. Küng kam zu Sturz und rutschte bis in den Zielraum, wo er einige Augenblicke regungslos liegen blieb. Er konnte schließlich aufstehen, hat aber wohl eine Knieverletzung davongetragen. Ebenfalls spektakulär gestürzt ist im Zielraum Andreas Romar, der Finne blieb aber unverletzt.
Nicht am Start waren Bode Miller und Alexis Pinturault. Miller hatte sich im Bansko-Riesentorlauf eine Verletzung zugezogen, er will aber am Samstag den Super-G in Angriff nehmen. Moskau-Sieger Pinturault aus Frankreich verzichtete wegen eines grippalen Infekts.
Das Ergebnis:
Rang | Name | Nation | Total Time |
1 | CUCHE Didier | SUI | 1:33.11 |
2 | HUDEC Jan | CAN | 1:33.27 |
3 | RAICH Benjamin | AUT | 1:33.32 |
4 | ZURBRIGGEN Silvan | SUI | 1:33.54 |
5 | REICHELT Hannes | AUT | 1:33.68 |
6 | INNERHOFER Christof | ITA | 1:33.71 |
7 | PUCHNER Joachim | AUT | 1:33.73 |
8 | BAUMANN Romed | AUT | 1:33.76 |
9 | SVINDAL Aksel Lund | NOR | 1:33.78 |
10 | KRÖLL Klaus | AUT | 1:33.81 |
11 | DEFAGO Didier | SUI | 1:33.83 |
12 | STREITBERGER Georg | AUT | 1:33.90 |
13 | GUAY Erik | CAN | 1:33.93 |
14 | FRANZ Max | AUT | 1:33.96 |
15 | THEAUX Adrien | FRA | 1:34.00 |
16 | FILL Peter | ITA | 1:34.07 |
17 | JANSRUD Kjetil | NOR | 1:34.20 |
18 | BERTRAND Yannick | FRA | 1:34.31 |
19 | GRÜNENFELDER Tobias | SUI | 1:34.46 |
20 | FEUZ Beat | SUI | 1:34.47 |
21 | MAYER Matthias | AUT | 1:34.60 |
22 | MARSAGLIA Matteo | ITA | 1:34.83 |
23 | FRISCH Jeffrey | CAN | 1:34.94 |
24 | WEIBRECHT Andrew | USA | 1:35.10 |
25 | CASSE Mattia | ITA | 1:35.22 |
26 | DE TESSIERES Gauthier | FRA | 1:35.26 |
27 | GRAF Bernhard | AUT | 1:35.30 |
28 | LIGETY Ted | USA | 1:35.36 |
29 | JANKA Carlo | SUI | 1:35.38 |
Weiter: | |||
34 | HIRSCHER Marcel | AUT | 1:35.85 |
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