"Einfach Makulatur"

SPÖ gegen Fekters “reaktionäre” Steuerreform

Österreich
24.09.2011 13:47
Die Koalition kommt sich beim Thema Steuerreform nicht näher: Für die SPÖ sind die zuletzt geäußerten Vorstellungen von Finanzministerin Maria Fekter (siehe Infobox) "schlicht und einfach Makulatur", wie SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter erklärte. "Eine neoliberale, reaktionäre und die Millionäre bevorzugende sogenannte Steuerreform kann sich die Frau Minister getrost abschminken. Auch eine Erhöhung von Massensteuern unter dem Ökomäntelchen wird keinesfalls stattfinden."

Im Zusammenhang mit der Debatte um die Grundsteuer wirft Kräuter der Finanzministerin "Feigheit vor der Lobby der Großgrundbesitzer im Agrarbereich" vor. "Fekter wird sich mit einer Verländerung nicht aus der Verantwortung für eine gerechtere Besteuerung der gewaltigen Immobilienvermögen stehlen können." Für die SPÖ seien "Mieter und Häuslbauer vollständig zu schützen, Großgrundbesitzer und Umwidmungsmillionäre zu belasten".

SPÖ pocht auf Reform der Gruppenbesteuerung
Die SPÖ beharrt auf ihren bereits bekannten Positionen: Die Forderung nach "erhöhten vermögensbezogenen Steuern als Voraussetzung zur Entlastung des Mittelstandes" sei "absolute Bedingung für ernsthafte Verhandlungen in der Arbeitsgruppe der Koalitionsparteien", so Kräuter.

Außerdem pocht die SPÖ weiterhin auf eine Reform der Gruppenbesteuerung und eine Einschränkung der Absetzbarkeit von Managergehältern. Ziel bleibe es auch, Bonifikationen "manipulationsresistent" zu gestalten und "an volkswirtschaftlich sinnvollen Zielsetzungen zu orientieren".

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