Laut Polizei handelt es sich bei dem selbst gebauten Gerät, das rund 130 mal 100 Zentimeter groß ist (siehe Bilder), "um zwei über einen Verstärker betriebene Druckkammer-Lautsprecher, die über ein ca. 60 Meter langes Kabel von der dem Auswärts-Fanblock gegenüberliegenden Stadionseite mit einem Laptop gesteuert wurden".
Jener Mitarbeiter, der die Lärmkanone betrieben hat, sagte bisher aus, dass er und ein Freund die gegnerischen Fans mit dem Gerät von Beleidigungen gegen Klubchef Dietmar Hopp abhalten wollten. Die Tragweite seiner Handlung sei ihm dabei nicht bewusst gewesen.
Bei den Dortmund-Anhängern sorgte der Vorfall freilich für große Verärgerung, bereits elf Menschen haben Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. "Es ist mehr los bei uns als bei einem Kapitalverbrechen mit zwei Toten", erklärte ein Sprecher der zuständigen Polizeidirektion.
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