Und so sieht ein Bundesländervergleich für das erste Halbjahr 2011 aus: Ein relativ starkes Minus bei der Verleihung von Staatsbürgerschaften gab es im Burgenland. Auch in Kärnten und Salzburg wurden weniger verliehen.
In Niederösterreich hingegen stieg die Zahl der Einbürgerungen um 63,5 Prozent, in Wien um 59,7 Prozent und in Tirol um 30 Prozent. Die Zuwächse in den restlichen Bundesländern fielen moderater aus.
Viele Migranten vom Balkan und aus der Türkei
Was die Herkunftsländer betrifft, so kamen die meisten nunmehr neuen österreichischen Staatsbürger aus Bosnien und Herzegowina. Danach folgen Bürger aus der Türkei, dem Kosovo, Serbien, Kroatien, Rumänien und der Russischen Föderation. Im Schnitt waren die Eingebürgerten knapp 26 Jahre alt, der Frauenanteil betrug fast 54 Prozent.
Zuletzt ein Vergleich: Im Jahr 2003, als das Staatsbürgerschaftsrecht weniger streng gewesen ist, wurden insgesamt 45.000 Personen eingebürgert.
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