Anfang Juni wurde das Gutachten vorgelegt und dieses "kommt zum eindeutigen Schluss, dass in diesem Abschnitt eine Beschränkung auf 100 km/h notwendig ist. Deswegen werden wir das umsetzen", betonte die Verkehrsministerin.
Stichtag 1. Juli
Ab 1. Juli wird daher laut Ministerium auf der A2 in Fahrtrichtung Wien von der steirischen Landesgrenze (Kilometer 81,200) bis Kilometer 67,790 dauerhaft ein Tempolimit von 100 km/h gelten. Tempo 100 werde also, wie im Gutachten gefordert, auch auf den Abschnitt der Section Control ausgedehnt.
Die Geschwindigkeitsbeschränkung war im November 2008 vorläufig festgelegt, seither zweimal zur Beobachtung der Auswirkungen verlängert worden und wäre Ende Juni ausgelaufen. Eine dauerhafte Beschränkung könne es nur geben, wenn durch ein Gutachten erwiesen werde, dass ein Tempolimit für die Verkehrssicherheit notwendig sei, erläuterte das Ministerium. Weil die Expertise vorliege, könne die Verordnung erlassen werden.
Pröll begrüßt Verordnung
Landeshauptmann Erwin Pröll begrüßte am Mittwochnachmittag ausdrücklich, dass Verkehrsministerin Bures die Verordnung für dauerhaftes Tempo 100 erlassen wird. Das sei "ein wichtiger Schritt im Sinne der Verkehrssicherheit".
Niederösterreich habe mit dem Gutachten die Grundlage für die anstehende Verordnung geliefert, so der Landesverkehrsreferent weiter. Er erinnerte außerdem daran, dass die Einsatzorganisationen hinsichtlich der dauerhaften Geschwindigkeitsbeschränkung massiv um Unterstützung gebeten hätten.
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