Lenkt die Stadt ein?

Hoffnung auf Kindergartenplatz für Anna in Tulln

Niederösterreich
07.06.2011 18:18
Die süße Anna soll – wie berichtet (siehe Infobox) – aufgrund einer körperlichen Behinderung nicht zu ihrer Schwester in den Kindergarten dürfen. So wurde von der Gemeinde Tulln entschieden. Eltern und SP-Vizebürgermeister Günter Kraft sind mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und hoffen weiterhin auf eine einvernehmliche Lösung.

"Die Integration in jene Kindergartengruppe, in die auch ihre Schwester geht, wäre für Anna möglich und sinnvoll", ist Vater Andreas Roitner überzeugt. Genau das bescheinigen ihm auch Gutachten – die Stadt will das aber nicht. Deshalb machte der Vater jetzt folgenden Vorschlag: "Lassen wir Anna doch ein halbes Jahr lang in den Kindergarten gehen."

"Beamter kann das nicht so gut beurteilen"
Danach sollten die Pädagoginnen entscheiden, ob sie dort gut aufgehoben ist oder ob das Kind im heilpädagogischen Zentrum besser betreut wäre: "Ein Beamter am Schreibtisch kann das sicher nicht so gut beurteilen wie die Mitarbeiter des Kindergartens selbst. Deren Meinung wäre für uns auch maßgeblich. Schließlich steht das Wohl unserer Tochter an oberster Stelle."

Zuspruch und Unterstützung erhält die Familie nicht nur aus der Bevölkerung, sondern auch von SP-Vizebürgermeister Günter Kraft: "Ich finde den Vorschlag der Familie Roitner sehr vernünftig. Es würde mich freuen, wenn die Gemeinde darauf einginge. Denn es geht hier nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um das Schicksal eines kleinen Mädchens."

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