Der Beschuldigte hat den blühenden Drogenhandel laut Exekutive seit Anfang 2010 betrieben. Kurz nach dem Beginn seiner Geschäfte heiratete der Mann eine Grazerin und zog zu ihr und ihrem Sohn in die Innenstadt. Dort soll er den "Stoff" dann vor allem am Bischofsplatz verkauft haben. Für diese Touren spannte er laut Exekutive zur Tarnung auch das erst zehnjährige Kind ein, von dem er immer wieder begleitet wurde.
Drogen bei Hausdurchsuchung sichergestellt
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler soll der 33-Jährige etwa 40 Süchtige beliefert und insgesamt Heroin im Straßenverkaufswert von 50.000 Euro abgesetzt haben. Bei einer Hausdurchsuchung konnte die Polizei 50 Gramm Heroin und fünf Gramm Kokain (Bild) sicherstellen. Mit dem Gewinn finanzierte der Verdächtige seinen Lebensunterhalt.
Zum Verhängnis wurde dem Mann offenbar, dass er versuchte, Stammkunden von anderen Heroinhändlern, die vor Kurzem aufgeflogen waren (siehe Infobox), abzuwerben. Die Beamten kamen dem Verdächtigen auch aufgrund von Hinweisen dieser Verhafteten auf die Schliche.
In Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert
Der 33-Jährige wurde wegen gewerbsmäßigen Suchtgifthandels verhaftet und nach den Einvernahmen in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Seine Frau soll trotz der Geschäfte ihres Partners nach wie vor zu dem Mann stehen und den 33-Jährigen auch im Gefängnis besuchen.
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