"Regelrechte Jagd"
Rund 60 Migranten aus Nordafrika in Paris verhaftet
Frankreich und Italien hatten beide am Dienstag vorgeschlagen, das Schengen-Abkommen zur Reisefreiheit in Europa vorübergehend auszusetzen und in Anbetracht der jüngsten Flüchtlingswelle eine Reform des Abkommens gefordert. Paris und Rom streiten seit Wochen über den Umgang mit illegalen Einwanderern aus Nordafrika.
Seit Anfang April stellt Italien - zur großen Verärgerung von Paris - den tunesischen Wirtschaftsmigranten Sondervisa aus, mit denen sie in andere EU-Länder weiterreisen können. Viele der rund 25.000 Flüchtlinge wollen nach Frankreich. Sarkozy hatte daher ein rigides Vorgehen gegen illegale Einwanderer angekündigt. Sogar Polizisten waren am französisch-italienischen Grenzübergang Menton aufmarschiert, um die Einreise der Migranten zu verhindern.
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