Die rot-grüne Koalition in Wien sei "demokratisch legitimiert", reagierte Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (VP) auf die Bekanntgabe der Zusammenarbeit der beiden Parteien. Es stehe ihm nicht zu, sich in die Wiener Politik einzumengen. Von niederösterreichischer Seite gehe es insbesondere um Stabilität in der Zusammenarbeit mit Wien. Das sei nicht nur im Interesse der beiden Länder, sondern auch der Ostregion und letztlich der Republik.
"Ein Zeichen in Richtung Zukunft"
Als erfreulich betrachteten naturgemäß die niederösterreichischen Sozialdemokraten und Grünen die zwischen ihren Wiener Parteien geschlossene Ehe. "Wir sehen die rot-grüne Koalition als Chance für eine sozial gerechte und ökologische Politik, die mit den anderen Parteien in Wien so nicht möglich wäre", meinte Landeshauptmann-Stellvertreter Sepp Leitner. "Wien wird grüner", freute sich auch Thomas Huber, Landesgeschäftsführer der NÖ Grünen. Die Zusammenarbeit sei "ein Zeichen in Richtung Zukunft". Mit dem Ressort Stadtentwicklung, Energie und Verkehr hätten die Grünen in Wien auch "die Zukunftsthemen in der Hand". Huber: "Das Verhandlungsergebnis kann sich sehen lassen."
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