Hungrig und stark

Bukva mausert sich zum neuen Sturm-Goalgetter

Steiermark
03.08.2010 11:09
Drittes Spiel, dritter Doppelpack für Sturm - nach Szabics und Kienast ist es in Innsbruck Haris Bukva (links im Bild) gewesen, der mit zwei Treffern für einen weiteren Punkt sorgte und damit seine starke Form zum Saisonbeginn unterstrich. Ist da ein neuer Stern im Aufgehen? Bisher galt der dribbelstarke Austro-Bosnier mit einer Torvorlage gegen Ried, zwei gegen Kapfenberg und einer gegen Tiflis als "Assistkönig" - jetzt mausert er sich zum Goalgetter.

Wobei der 22-Jährige das Highlight am Tivoli mit gemischten Gefühlen sieht: "Meine ersten Tore für Sturm seit der Premiere in Ried haben einen bitteren Beigeschmack, weil wir das 2:2 kassiert haben - lieber hätte ich gewonnen. Der Elfer war blöd. Schade, dass Ferdl Feldhofer den Ball im Luftkampf unglücklich an die Hand bekommen hat. Und schade, dass Imre Szabics den Sitzer zum Schluss nicht nützen konnte. Innsbruck war allerdings stark und spritziger als wir nach dem Europacup."

"Ich steh auf Samba"
Jantschers Abgang und Salmutters Verletzung waren ein Glücksfall für den gebürtigen Linzer: "Dass ich jetzt immer 90 Minuten spielen darf, kommt mir natürlich entgegen. In Kurzeinsätzen kann man sich einfach nicht so gut zeigen." Dass man den Spaßfußballer ("mir taugt die brasilianische Freude am Fußball"), Musik-Liebhaber ("ich steh auf Samba") und Fan von Arien Robben nun mit dem Lasso wieder auf den Boden holen muss, was seinen Ex-Trainer Didi Constantini einst in Pasching nervte, ist nicht zu befürchten: "Das war erst ein Anfang, ich hab keinen Grund mich auszuruhen", sagt der Ex-U21-Teamspieler.

"Werden Tiflis nicht unterschätzen"
"Ich will Leistung bringen und schauen, dass Sturm so lange wie möglich unbesiegt bleibt. Mittlerweile hab ich in puncto Professionalismus viel gelernt - mein Ex-Mitspieler Michi Baur ist da mein Vorbild", sagt Bukva, der mit Sturm am Donnerstag auch die Hürde Tiflis professionell nehmen will: "Wir werden sie sicher nicht unterschätzen. Ich glaube auch, wir sind reif genug, das 2:0 nicht mehr aus der Hand zu geben."

von Volker Silli, "Steirerkrone"

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