Noch 28 Tage...

Wahlkampf: So schlagen sich die Spitzenkandidaten

Salzburg
24.03.2018 22:51

Nur noch 28 Tage bis zum Super-Sonntag. Die sieben Kandidaten haben eine milde Aufwärmrunde hinter sich, jetzt geht es in die Osterferien. Bisher sprachen sie vorwiegend über Slogans, die letzten drei Wochen vor der Wahl sollten Klarheit in den landespolitischen Themen bringen. Eine Bestandsaufnahme in Salzburg.

    • Wilfried Haslauer und der Löwe aus dem Wappen
      Der Landeshauptmann wird nicht als Landesvater inszeniert, sondern als moderner Manager, dem man vertrauen kann. Deshalb die Attribute: Modern. Entschlossen. Mutig. Klein in den Inseraten zu sehen: Volkspartei. Mit dem Zusatz „Salzburger“. In Grabenkämpfe oder untergriffige Diskussionen lässt er sich auf keinen Fall ein.
      Analyse: Gut unterwegs.
    • Walter Steidl und seine Garantie – ohne Haftung
      Der rote Spitzenmann gibt für alles eine Garantie ab: Für den Ausbau des Europarks oder ein frisch gekochtes Mittagessen für die jüngsten Salzburger. Es ist eine Erklärung ohne Haftung: Steidl wird kaum die Absolute erreichen, als Koalitionspartner müsste er Abstriche machen.
      Analyse: Er kämpft.
    • Marlene Svazek mit Jagdschein und NS-Problem
      Angriffige Politik wie einst unter Jörg Haider sieht anders aus: Marlene Svazek hat nun ihren Jagdschein: Die Prüfung wurde von den Gegnern auf den sozialen Netzwerken und bei den Sonntagsreden hoch stilisiert. Geht es um das? Der Kandidat mit dem urgermanischen Namen Rebhandl bereitet Verteidigungsprobleme: Die Frage, ob der Sohn eines Rechtsextremen Rassen-Fahnen geschwungen habe oder nicht, beherrschte ebenso den Wahlkampf wie die „Manner“-Schnitten-Affäre. Beides Angriffspunkte, welche sie vermeiden hätte können.
      Analyse: Es holpert.
    • Astrid Rössler war nie bei Problemen dabei
      „Ich bin keine Politikerin“ lässt Astrid Rössler, in Gummistiefeln, wie auf einem Baumarkt-Plakat an einen Baum lehnend, ausrichten. Stromleitung. Steinbruch Lidaun. Tempo 80. Das muss wer anderer gewesen sein, Astrid Rössler ist  ein Mensch geblieben, wie es in der zweiten Welle versichert wird.
      Analyse: Unterschätzt das Gedächtnis der Bürger.
    • Sepp Schellhorn gibt’s und alles geht
      Eine kleine Hasch-Probe mit den Söhnen oder ein Aufwach-Video: Der Kandidat will bekannt werden und da ist jedes Mittel recht. Akzeptiert das urbane pinke Bürgertum im noblen Salzburg diesen Stil?
      Analyse: Pfeift sich nichts und geht voll drauf.
    • Karl Schnell setzt voll auf die Print-Werbung
      Inserate mit klaren Inhalten. Voll gelungen ist die Print-Werbung von Karl Schnell. Vertrauensvoll horcht er auf den Plakaten mit dem Stethoskop die verunsicherten Bürger ab und gibt einfach nicht auf.
      Analyse: Könnte eine Überraschung geben.
  • Hans Mayr kämpft jetzt unverdrossen weiter
    Gefeuerter Landesrat, kämpft unverdrossen weiter. Er sucht den persönlichen Kontakt.
    Analyse: Was will er?

Hans Peter Hasenöhrl

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