Attacke in Asylheim

Afghane hatte Schulden, Tschetschene sticht zu

Österreich
01.02.2018 08:35

Mit einem 13 Zentimeter langen Klappmesser wollte im Asylwerberquartier im oberösterreichischen Dietach ein Tschetschene (61) bei einem 21-jährigen Afghanen Schulden eintreiben. Nach der Verpflegsgeld-Ausbezahlung stach er auf den Schuldner ein, den andere Asylwerber retteten.

Kurz vor 14 Uhr bezahlte am Mittwoch die Betreuerin in Dietach das Verpflegsgeld an die Asylwerber aus. Der Tschetschene (61) griff nach den Scheinen, die für den Afghanen gedacht waren, wollte einen Teil davon "abgreifen". Motiv: Der 21-Jährige habe bei ihm Schulden.

Zeugen kamen Opfer zu Hilfe
Da mischte sich die Betreuerin ein, wollte offenbar dem Jüngeren beistehen. Das ließ sich der Tschetschene nicht gefallen, holte sein Klappmesser aus der Tasche und stach auf den Afghanen ein. Mehrmals soll er gezielt auf den Bauch hingestochen haben, durch Ausweichen und Abwehr konnte der Angegriffene tiefe Wunden vermeiden. Außerdem kamen ihm andere Asylwerber zu Hilfe, die den 61-Jährigen wegrissen, die Hand mit dem Messer fixierten.

Der Angreifer ist in Haft, wird wegen absichtlich schwerer Körperverletzung angezeigt, das Opfer wurde verarztet.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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